Endlossätze

Endlossätze

Flexibel und

Zeitsparend

Immer das richtige Dokument parat

stapel_dokumente Auch heute wird in vielen Branchen auf Formulare jeglicher Art zurückgegriffen. Obwohl viele Betriebe bereits auf digitale Dokumente umgestiegen sind, werden zuweilen immer noch physische Formulare benötigt. Sei es der Lieferschein Ihres Lieferanten, der Arbeitsnachweis im Betrieb, der Stundenzettel in Handwerksbetrieben oder die Rechnungen Ihrer Kollegenbetriebe.

Mithilfe des Formulardrucks lassen sich für eine Vielzahl von Vorhaben genau die passenden Dokumente herstellen. Dieser Bereich des Drucks beinhaltet eine sehr große Palette an Möglichkeiten. So könnten Sie z.B. mit selbstdurchschreibenden Papieren vor Ort direkt für eine Sicherheitskopie sorgen, mithilfe spezieller Endlossätze Ihre individuellen Rechnungen erstellen, mit individuellen Barcodes Ihre Formulare personalisieren und maschinenlesbar machen oder Etiketten integrieren, sodass die Funktionalität (z.B. als Response-Element in Mailings) erhöht werden kann.

Sie sehen vielleicht, dass die jeweiligen Möglichkeiten sehr vielfältig sind.

Wir haben uns daher dazu entschieden, Ihnen in der aktuellen sowie in der kommenden Ausgabe der INnUP-Ideenbox den Formulardruck näherzubringen. Hierbei gehen wir im ersten Teil auf die Themen SD-Sätze sowie Endlossätze ein und beschäftigen uns in der zweiten Ausgabe mit möglichen Individualisierungsmaßnahmen, wie z.B. integrierten Etiketten.

1. SD-Sätze/Selbstdurchschreibsätze


SD-Papiere (SD=Selbstdurchschreibend) sind spezielle Naturpapiere und kommen häufig bei Verträgen jeglicher Art zum Einsatz. Sie sind wohl die gebräuchlichste Variante von selbstdurchschreibenden Formularsätzen. Wo früher kohlehaltiges Papier benutzt wurde, wird nun lediglich auf SD-Papier zurückgegriffen, da es deutlich praktikabler in der Handhabung ist. Bei SD-Sätzen erfolgt der gewünschte Effekt des Durchschreibens mittels spezieller chemischer Reaktionen. Es handelt sich hierbei um ein Oberblatt und einer beliebigen Anzahl an sog. „Durchschlägen“.

Das Oberblatt ist auf der Rückseite beschichtet. Daher wird es auch „coated back“ („CB“) genannt. Das Mittelblatt ist sowohl auf der Vorder- sowie Rückseite beschichtet. Daher trägt es den Namen „coated front and back“ („CFB“). Abschließend ist das Endblatt (oder auch „coated front“- („CF“)) lediglich auf der Vorderseite beschichtet.

Der charakteristische Aufbau eines SD-Satzes ist also:
1. CB-Papier
2. CFB-Papier (können mehrere übereinander sein)
3. CF-Papier
Sobald nun also Druck ausgeübt wird (z.B. mit einem Kugelschreiber) beginnt die eigentliche chemische Reaktion: Im Papier sind spezielle Stoffe eingearbeitet, die auf Druck reagieren. Er sorgt dafür, dass die winzigen Kapseln innerhalb der Beschichtung zerstört werden. Nun laufen die Inhalte zusammen und färben sich an genau der Stelle, an der sie sich berühren, schwarz (die Beschichtung auf der Rückseite färbt die Beschichtung auf der Vorderseite usw.). Die Rückseite des Oberblattes („CB“) färbt die Vorderseite des Mittelblattes („CFB“) ein und das Mittelblatt wiederum das Endblatt („CF“). Durch diese Kettenreaktionen entstehen also die gewünschten Kopien.

Häufig unterscheiden sich die Mittelblätter farblich. So lassen sich organisatorische Prozesse, wie z.B. das Archivieren, vereinfachen, da aufgrund der Farbe sehr leicht ausgemacht werden kann, welches Exemplar Ihr Kunde bekommt und welches Exemplar im Archiv landen soll.
Betrachten wir hierzu ein Beispiel: Ein Bestellschein wird mit SD-Sätzen erstellt. Das Mittelblatt ist gelb und unterscheidet sich somit farblich vom weißen Vorderblatt sowie dem grauen Endblatt. Wird nun auf dem Bestellschein unterschrieben, entstehen drei verschiedene Versionen. Das weiße Original, der gelbe Durchschlag sowie das graue Endblatt. So sind umgehend genügend Kopien der Bestellscheine vorhanden, damit alle Beteiligten etwas Handfestes bekommen und Verbindlichkeit entsteht.

SD-Sätze werden häufig in höherer Auflage benötigt. Daher leimen wir sie oftmals als Block zusammen und erstellen jeweils einen Satz (bestehend aus 25-50 Blatt). Sofern gewünscht, versehen wir sie zusätzlich mit einer Einlegepappe oder bieten sie ebenfalls als Fälzelblock an. Hier werden die Blattsätze geklammert und mit einer Graupappe als Unterdeckel sowie einem Umschlag als Oberdeckel versehen. In beiden Varianten perforieren wir die Blätter, damit sie in gewünschter Menge leicht aus dem Block gelöst werden können.

2. Endlossätze

Das Besondere an einem Endlossatz (Endlosformular) ist die Tatsache, dass die jeweilige Papierbahn am Stück gedruckt wird. Mittels Perforierungen können die Formulare in gewünschter Länge abgetrennt werden.

Endlossätze sind sehr beliebt, da die Handhabung häufig mit Software und Drucker abgestimmt ist und damit, einmal eingerichtet, sehr zeitsparend genutzt werden kann.
Auf der linken sowie auf der rechten Seite ist ein spezieller perforierter Lochrand angebracht. In ihm kann die Stachelwalze eines herkömmlichen Endlosdruckers (oder auch Formulartraktor) bestens greifen und die einzelnen Seiten bedrucken.
Wir bieten Endlossätze ebenfalls in selbstdurchschreibender Ausführung an. Der Clou liegt in der Beschaffenheit des Formulars. Hier werden zusätzlich SD-Papiere eingearbeitet, die automatisch Kopien erzeugen.
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Wie können Formularsätze weiterverarbeitet werden?

Häufig wird gewünscht, dass wir bei den Dokumenten variabel vordrucken. So können wir beispielsweise alphanumerische Zeichen, Barcodes sowie fortlaufende Nummern problemlos drucken, sodass die Dokumente personalisiert werden. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige Techniken vorstellen, mit denen sich die einzelnen Formularsätze verbinden lassen: Besonders häufig wird bei Endlossätzen nach Multiflex-Heftungen gefragt. Da Endlossätze stets mit einem Lochrand ausgestattet sind, können Bändchen im Lochrand platziert werden (Meist im Abstand von 2“ (entspricht 4 Löchern) oder 4“ (entspricht 8 Löchern)). Die Bändchen halten Ober-, Unter- sowie alle Mittelblätter bestens zusammen. Optional lochen (oder auch ösen) wir die Formularsätze für Sie. So können Sie sie ideal in einem dafür vorgesehenes Mappensystem abheften.
Darüber hinaus können Crimpungen ebenfalls für den gewünschten halt sorgen. Bei diesem Vorgang werden die einzelnen Formulare mithilfe von Druck an einigen Stellen „verkeilt“. Beim Crimpvorgang wird also völlig auf den Zusatz von Klebstoff verzichtet. Lediglich das „Durchdrücken“ sorgt für den gewünschten Halt. Wir hoffen, dass wir Ihnen die wichtigsten Fakten zu SD- sowie Endlossätzen näher bringen konnten. Damit Sie sich einen ersten Überblick über die Kosten einer Produktion von Formularsätzen verschaffen können, finden Sie folgend einige Preisbeispiele. In der zweiten Ausgabe dieser kleinen Miniserie zum Formulardruck erfahren Sie dann, welche Veredelungen sowie Individualisierungsmaßnahmen Sie bei Ihren Formularen vornehmen könnten.

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