Fußbodenaufkleber - Hier geht's zur Beratung und Bemusterung

„Auf dem Teppich geblieben“

Fußbodenaufkleber sind ein echter Klassiker im Bereich des Guerilla-Marketings sowie als Werbeträger für individuelle POS-Werbekampagnen („Point of Sale“). Mit ihnen lässt sich direkt am „Ort des Geschehens“ agieren.
Immer und überall schauen wir unbewusst beim Gehen auf den Boden. Die Effektivität von Fußbodenaufklebern als Werbeträger gerade an hoch frequentierten Standorten ist entsprechend hoch. Kontrastreich zum Untergrund können sie für den Unterschied sorgen, indem sie zum Kauf animieren oder den generellen Bekanntheitsgrad der Marke steigern.
In der aktuellen Ausgabe der INnUP-Ideenbox möchten wir Ihnen dieses spannende Werbemittel etwas näher bringen. Ihnen nennen, auf was Sie vor einer Produktion achten sollten sowie Ihnen ein paar Preisbeispiele auflisten.


Welche Funktion haben Fußbodenaufkleber?

In der Regel haben Fußbodenaufkleber (oder auch Groundposter, Footprint, Floorgraphics oder Floorminder) zwei wesentliche Funktionen zu erfüllen:

Da wäre zum einen eine wegweisende Funktion: Hierbei werden gestalterische Elemente genutzt, um auf eine bestimmte Richtung aufmerksam zu machen. Häufig sind dies Fußspuren oder Pfeile.
Am Flughafen z.B. könnten mit ihnen die Wege zum Gate, zum Ausgang oder ähnliches gekennzeichnet sein.

Des Weiteren besitzen Fußbodenaufkleber eine werbetechnische Funktion: Hierbei rufen sie bereits zu Aktionen auf. Kaufempfehlungen, Sonderangebote oder Sonderaktionen sind einige klassische Beispiele hierfür.

Oftmals werden aber beide Nutzen miteinander vereint. So könnten Fußbodenaufkleber z.B. auf Messen eingesetzt werden, um auf den eigenen Stand aufmerksam zu machen und direkt aufrufen, ihn auch zu besuchen. Passende Wegweiser, z.B. in Form von Fußspuren, geben die genaue Richtung an.
Darüber hinaus könnten im Treppenhaus eines größeren Kaufhauses Fußbodenaufkleber auf den Treppenstufen eingesetzt werden. Da hier der Blick sowieso permanent der Treppe gewidmet ist, könnte also bereits auf dem Hinweg zum Kaufhaus für ein bestimmtes Geschäft oder eine Marke geworben werden.
Möglich wäre auch, direkt vor einem Geschäft zu werben. Der Fußbodenaufkleber könnte in der Nähe des Einganges direkt auf Sonderaktionen sowie Rabatte aufmerksam machen, um so die Anzahl an potentiellen Kunden zu erhöhen.

Fußbodenaufkleber werden häufig an vielbesuchten Orten verwendet:
- In Bahnhöfen
- In Kaufhäusern
- In Ladengeschäften
- Im Fitnessstudio
- In Museen

Darüber hinaus kommen sie auch häufig dort zum Einsatz, wo potentielle Kunden über einen längeren Zeitraum verweilen. Ein typisches Beispiel ist das „Schlangestehen“. An sehr vielen Kassen oder Schaltern wird dieses Prinzip ausgenutzt. Neben der klassischen Aufforderung, einen gewissen Abstand einzuhalten, wird häufig zusätzlich geworben.

So finden Sie Fußbodenaufkleber z.B. auch in:
- Apotheken
- Museen
- Banken
- Supermärkten


Welche Anforderungen haben Fußbodenaufkleber zu erfüllen?

Fußbodenaufkleber haben häufig extremen Situationen zu trotzen. Da sie auf dem Boden verklebt werden, unterscheidet sich das jeweilige Anforderungsprofil deutlich zu herkömmlichen Aufklebern.
Betrachten wir zunächst einmal die Klebehaftung:
Häufig werden Fußbodenaufkleber auf eher ungewöhnlichen Untergründen verklebt.

Einige Beispiele sind:
- Stein
- Asphalt
- Textilien
- Laminat
- Beton

Hier spielt die entsprechende Haftung eine übergeordnete Rolle. Stellen Sie sich einmal vor, wie ärgerlich es wäre, wenn sich das Motiv nach nur kürzester Anwendungsdauer an den Ecken löst und/oder sich wölbt. Das Stolperrisiko steigt an. Darunter leiden würde in diesem Fall nämlich nicht nur die Optik. Ihr simpler Aufkleber würde nun zu einer Stolperfalle für potentielle Kunden.


Klebehaftung ist also das "A"!

Man kann zwischen zwei gängigen Klebersorten differenzieren (siehe auch Die perfekte Klebstoffwahl für Ihr Etikett): Nämlich Kautschuk (eher für raue Oberflächen wie Asphalt geeignet) sowie Acrylat (eher für glatte Oberflächen bestimmt wie z.B. Laminat).
Die richtige Wahl des Klebstoffes variiert also je nachdem, was Sie genau mit Ihrem Aufkleber überhaupt geplant haben.

So sollte man sich im Vorfeld zunächst Folgendes überlegen:
- Soll sich Ihr Aufkleber gut ablösen lassen?
- Wie lange soll Ihr Aufkleber möglichst fest haften?
- Handelt es sich bei Ihrem Vorhaben um eher sehr schwierige Untergründe wie Textilien (z.B.Teppich)?
- Muss der Aufkleber auf einer glatten oder rauen Oberfläche haften?
- Kommt Ihr Aufkleber in den Kontakt mit chemischen Reinigern?
- Hat Ihr Aufkleber Witterungen zu trotzen?

Klebersorten unterscheiden sich sehr. Im Fokus steht klar die Anwendung. Neben der Optik hat die jeweilige Funktionalität klar Priorität. Die Palette an Klebstoffsorten ist allerdings so vielfältig, dass wir meist auch für die ungewöhnlichste Anwendung eine Lösung finden.


Rutschfestigkeit das "O"!

Eine weitere Besonderheit zu herkömmlichen Aufklebern ist die Tatsache, dass hier „Rutschfestigkeits-Kriterien erfüllt werden müssen.

Hierzu sind strikte Richtlinien definiert:
Rutschfeste Materialen erhalten nach ausgiebigem Prüfen die sogenannte R-Zertifizierung. Daher sollte das zu bedruckende Material hinsichtlich der jeweiligen Zertifizierung geprüft werden.

Kleine Kuriosität am Rande: Die verschiedenen Stufen der R-Zertifizierung (9-13) richten sich nach dem Neigungswinkel. Ausgetestet wird er wie folgt: Der entsprechende Stoff wird nach Prüfung DIN 51130 auf ein spezielles Gestell gelegt. Nun werden 200ml Motoröl pro Quadratmeter aufgetragen. Eine Prüfperson muss nun in einem nachgelagerten Schritt mit normierten Arbeitsschuhen das Prüfgestell ablaufen. Dieses wird mit zunehmender Testdauer immer und immer weiter geneigt. Rutscht nun die Prüfperson aus oder fühlt sich unsicher, wird dieser Neigungswinkel ausgemessen. Mithilfe dieser Gradzahl wird die Stufe der jeweiligen Zertifizierung festgelegt. So entspricht beispielsweise R9 einem Neigungswinkel von 6°-10° und R13 sogar>35°.


Brandschutzsicherheit:

Gerade auf Messen steht ein weiteres Kriterium auf der Prioritätenliste:
Brandschutz-Sicherheit muss hier gegeben sein. Das spezielle B1-Brandschutz-Zertifikat ist hier die Norm, die es zu erfüllen gilt. Übersetzt bedeutet dies „schwer entflammbar“. Grundsätzlich sind sie zwar auch brennbar. Allerdings ist dies deutlich erschwert und die jeweiligen Materialien sind selbstverlöschend, sodass sie nicht eigenständig brennen können.


Besonderheiten bei Outdoor-Aktionen:

Die Wahl des Klebers ist also ein maßgebliches Kriterium für die Planung Ihrer Aufkleber. Darüber hinaus wird ebenfalls die Wahl der richtigen Folie durch Ihr Vorhaben beeinflusst. Fußbodenaufkleber im Außenbereich besitzen ja ein anderes Anforderungsprofil als Aufkleber, die lediglich im Innenbereich angebracht werden sollen. Resistenzen gegenüber Witterungen, Temperaturen und UV-Licht sind also von großer Bedeutung, sodass Ihr Motiv auch nach längerer Zeit in vollem Umfang überzeugen kann und eben nicht verblasst, sich löst oder gar zerstört wird.


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