INnUP Ratgeber Formulardruck - Teil II

Dokumente für jedes Vorhaben

Im ersten Teil der INnUP-Ideenbox Minisierie zum Thema Formulardruck haben wir Ihnen bereits SD-Sätze sowie Endlosformulare ein wenig näher gebracht. Doch häufig wird zusätzlich darum gebeten, die einzelnen Formularsätze optisch sowie in Ihrer Funktionalität anzuheben.
Die Palette an Möglichkeiten hierfür ist sehr groß. Daher haben wir uns dazu entschieden, Ihnen im Folgenden einige Möglichkeiten aufzuzeigen, mit denen Sie Ihre Dokumente personalisieren sowie veredeln könnten.

Eine Übersicht der Themen finden Sie hier:
  1. Integrierte Etiketten
  2. Integrierte Plastikkarten
  3. Wa-Gummierungen
  4. Nummerierungen
  5. Blindenschrift
  6. Codierungen
  7. Trägerbandsätze

Individualisieren sowie personalisieren Sie Ihre Dokumente

1. Integrierte Etiketten:
Integrierte Etiketten (auch Sesam-Etiketten genannt) werden häufig bei Dokumenten als Adressetikett, Retourenaufkleber für Rücksendungen oder ähnlichem eingesetzt. Hier wird das Etikett im Papier integriert. Auf der jeweiligen Rückseite des eigentlichen Dokumentes wird ein Haftmaterial aufgebracht. Dies sind zweierlei Folien: Eine, die beidseitig und eine, die lediglich einseitig klebt.
Als erstes wird die beidseitig klebende Folie auf der Rückseite angebracht. Anschließend wird die einseitig klebende Folie hinzugefügt. Nun wird auf der Vorderseite die gewünschte Form angestanzt (etwas kleiner als die Folien auf der Rückseite) und es entstehen so 3 Etikett-Schichten. Wird nun das Etikett abgezogen, fungiert die mittlere Folie als Rückseite des Etiketts und kann beliebig verklebt werden.
Auch Sonderformen sind möglich. Ein entsprechendes Codieren der Etiketten (Bar-, QR- oder alphanumerische Codierungen) ist problemlos umsetzbar. Gerne übernehmen wir den Druck der variablen Inhalte für Sie. Alternativ liefern wir die Etiketten aber auch ebenfalls Blanko für Sie aus, sodass das Drucken der jeweiligen Inhalte von Ihnen im Einzeldruck übernommen werden kann.

2. Integrierte Plastikkarten:
Mithilfe individueller Plastikkarten können Dokumente jeglicher Art individualisiert werden. Zusätzlich zu einem normalen gängigen Briefpapier, einem Mailing oder ähnlichem, könnten Sie Ihren Kunden so direkt eine Kundenkarte, eine Gutscheinkarte, eine Rabattkarte oder einen Mitgliedsausweis zukommen lassen.

Hergestellt wird Sie wie folgt:
In gewünschter Größe und Position wird auf der Vorder- sowie auf der Rückseite des jeweiligen Dokumentes eine spezielle Folie (einseitig klebend, festhaftend) geklebt. Diese drei Schichten - also Folie, Papier und Folie – dienen als Basis für die Plastikkarte. Nun müsste die Karte nur noch angestanzt werden. Dies würde aber zum jetzigen Zeitpunkt dazu führen, dass die Karte einfach heraus fällt. Daher kleben wir zusätzlich eine weitere Folie, die ebenfalls einseitig klebt, hinter die Plastikkarte. Diese Folie hat genügend Klebkraft, sodass Sie am Papier bestens hält, an der Plastikkarte wiederum nur leicht klebt. So kann die Plastikkarte nun sehr leicht entfernt werden und sicher im Portemonnaie Ihrer Kunden verstaut werden.
Auf Wunsch bedrucken wir die Plastikkarten im Laserdruck. Individualisierungen sind ebenfalls möglich (wie z.B. Codierungen). Bedenken Sie allerdings, dass Veredelungstechniken zur Erhöhung der Fälschungssicherheit nur geringfügig möglich sind, da die jeweilige Dicke der Karte geringer ausfällt, als bei einer normalen Plastikkarte und daher weniger Spielräume zulässt.

Bedenken Sie bitte, dass die Laminierung der Karten ein nachträgliches Bedrucken nicht mehr zulässt. Daher übernehmen wir den Druck für Sie und integrieren diesen Arbeitsschritt in die Produktion.

3. Wa-Gummierungen:
Wa-Gummierungen (wiederanfeuchtbare Gummierungen), dienen zum Verschließen von Drucksachen. Häufig werden sie dort verwendet, wo kostengünstige Responsemöglichkeiten gefragt sind. Die verwendeten Leime sind wiederbefeuchtbar und erzeugen eine nutzbare Klebefläche. Das besondere daran ist die Tatsache, dass die jeweilige Fläche im trockenen Zustand keinerlei Klebebindung besitzt. Erst nach Anfeuchten reagiert sie.
So könnten Sie beispielsweise Rücksendeschreiben, Antragsformulare etc via Selfmailer verschicken. Die entsprechende Wa-Gummierung sorgt nun dafür, dass Sie den Selfmailer optimal und sicher verschließen können.

4. Nummerierungen:
Häufig wird gebeten, die einzelnen Seiten zu nummerieren. Das Zählwerk hierfür läuft im konventionellen Offsetdruck oder als Inkjeteinheit im Rollenoffset parallel mit und beschriftet so die einzelnen Seiten. Darüber hinaus sind ebenfalls variable Personalisierungen auf einzelnen Seiten möglich. So könnten Sie z.B. Seite 1 und 2 nummerieren, auf Seite 3 aber lediglich einen Barcode drucken. Bedenken Sie allerdings, dass der Druck bei SD-Papieren etwas abgeschwächt wird. SD-Papiere sind häufig dünner als normales Papier, damit das Durchschreiben optimal erfolgen kann. Ein normaler Druck in schwarz würde also durchscheinen. Daher wird er häufig in einem dunklerem Grau umgesetzt.

5. Blindenschrift:
Brailleschrift (auch Punktschrift genannt) ist die wohl gängigste Blindenschrift. Sie ist erhaben (ragt aus dem Papier hervor). Mit speziellen Brailledruckern können die Dokumente bei variablen Inhalten hergestellt werden. Sofern es sich um gleiche Inhalte handeln sollte (z.B. der Firmenname in Brailleschrift), stellen wir dies im Siebdruck her. Bedenken Sie allerdings, dass eine gängige A4 Seite nur Platz für lediglich ca. 25 Zeilen a ca. 30 Zeichen besitzt.

6. Codierungen:
Codierungen jeglicher Art sind wohl die gängigste Variante, um Dokumente zu personalisieren. Zuordnungen können blitzschnell erfolgen, da sie mit ihnen maschinenlesbar sind. Ob Barcodes, QR-Codes oder alphanumerische Codes – variabel vorgedruckt sorgen sie für den feinen Unterschied. Jegliche Informationen lassen sich mithilfe der optischen Datenträger in nur wenigen Sekunden abrufen. Mit einem handelsüblichen Scanner sind die Informationen blitzschnell griffbereit und unternehmensinterne Prozesse können vereinfacht werden.

7. Trägerbandsätze:
Trägerbandsätze sind Formulare speziell für Endlosdrucker. Sie werden auf einem Endlosformular geleimt und so verspendet und kommen immer dort zum Einsatz, wo die jeweiligen Formulare keinen Massencharakter besitzen sollen. Nach dem Beschriften bzw. Bedrucken kann jeder Satz einzeln entnommen werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen die wichtigsten Veredelungs- sowie Personalisierungsmöglichkeiten im Formulardruck näher bringen. Sofern Sie Hilfe bei der Realisierung Ihres Druckprojektes benötigen, sprechen Sie uns gerne an. Wir beraten Sie gerne.


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