Pantone und HKS drucken

Farben machen Marken

"Ihre Firmenausstattung mit Corporate Design in CMYK sieht im Vergleich zur letzten Lieferung wieder mal anders aus...?"

Aufgrund oft unabhängiger Nachbestellungen bei womöglich unterschiedlichen Lieferanten ist das gar nicht ungewöhnlich, aber doch immer wieder ärgerlich und so war es ja ursprünglich auch nicht gedacht...

Ein Lösungsansatz ist die einheitliche Umsetzung in handelsüblichen Sonderfarbe(n) - Pantone oder HKS - Ein ganz wesentlicher Grund, Volltonfarben einzusetzen, ist also ihre Farbtreue oder Reproduktionsbeständigkeit.

Sonderfarben sind zudem ein ideales Marketingmittel, um der eigenen Marke ein ganz individuelles Merkmal zu geben, wie zum Beispiel ein Logo oder einen Schriftzug in einer Sonderfarbe.
Je nach Farbton weisen Volltonfarben eine stärkere Leuchtkraft auf. Also gilt: Vor allem farbsatte und hochbunte Volltöne lassen sich mit Sonderfarben bestens umsetzen. Insofern sind sie als Ergänzung zum 4c oder cmyk, das sich über die Prozessfarben drucken lässt, immer da unverzichtbar, wo ein einheitlicher Marken-Auftritt erwartet wird.

Kosten bei Produktionen in Sonderfarben

Sonderfarben, auch Schmuckfarben oder Spotcolours genannt, werden zusätzlich zum CMYK-Farbraum verwendet und sind eigens hergestellte Druckfarben, die einen genau definierten Farbton erzeugen sollen.
Dieser Farbton wird nicht erst während des Drucks aus den Standard-Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz (CMYK) zusammengesetzt.
Mit diesen Sonderfarben lassen sich Farben drucken, die außerhalb der Palette (Gamut) des Vierfarbdrucks liegen. Es werden meist die Farben der Serien Pantone und HKS eingesetzt, wobei wir häufig auch nach RAL drucken. Die einzelnen Farben eines Farbsystems lassen sich mit Hilfe von Farbfächern und Farbtabellen bestimmen und bedingt ineinander übersetzen.

Beim Druck von Sonderfarben gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
Der Druck mit Originalfarbe oder die Simulation aus CMYK.

Eine 100%ige und einheitliche Übereinstimmung lässt sich bei den meisten Farben nur mit dem Originalton erreichen. Allerdings sind Sonderfarben teurer zu drucken, da die Pigmente selbst häufig teurer sind als jene der Prozessfarben, ein Umwaschen der Farbwerke zu den Voraufträgen in der Druckerei notwendig ist.

Es handelt sich zudem auch meistens um einen Einzeldruck, d. h. es wird speziell nur die Sonderfarbe eingerichtet. Der Vorteil im Einsatz von Sonderfarben liegt klar und deutlich erkennbar in der satten, exakten und einheitlichen Farbwiedergabe. Empfehlenswert sind beispielsweise bestimmte Grün, Blau- oder Beigetöne, zarte Pastelltöne, Gold- oder Silber, Neon und deckendes Weiss.

Andere Wege nach Pantone

Die kostengünstigere Alternative ist die schon erwähnte Simution aus CMYK, weil die Prozessfarben im Sammeldruck standardmässig verwendet werden und damit meist bereits gerüstet sind. Die speziellen Sonderfarben werden so allerdings nur annähernd getroffen und es lässt sich keine hundertprozentige Übereinstimmung und Wiedergabe garantieren. Das lässt sich im Vorfeld aber auch durch eine entsprechend durchdachte Motivwahl/Datenerstellung positiv beeinflussen. Sonderfarben, sofern sie simuliert und nicht original gedruckt werden sollen, müssen in der Druckdatei bereits in CMYK umgewandelt werden.

Moderne, breiter angelegte Prozessfarben-Paletten (z.B. 7c CMYK+Rot+Blau+Orange oder Hexachrome) versuchen, mit durchgehend gerüsteten Farben den Gamut der Sonderfarben besser zu treffen und damit einen Zusammendruck mit anderen Kundenmotiven zu ermöglichen.

Kombinationen mit Sonderfarben

Natürlich darf an dieser Stelle der Druck mit Deckweiß nicht unerwähnt bleiben. Dieser kommt zum Einsatz, wenn keine weißen Materialien bedruckt werden, wie beispielsweise transparente oder metallische Bedruckstoffe oder auch nicht ganz weiße Naturpapiere wie zum Bsp. Graspapier. Die Elemente, die später weiß oder farbtreu sein sollen, müssen dann mit Deckweiß angelegt, bzw. unterdruckt werden.

Wir veredeln Ihre Druckprodukte natürlich auch mit verschiedenen Lacken. Auch wenn es sich dabei streng genommen nicht um eine Farbe handelt, werden solche Veredelungen drucktechnisch als einzelne Farbe behandelt. Somit muss bei der Schwarzlichtfarbe, der Nachleuchtfarbe, der Rubbelfarbe, dem partiellen Spotlack oder UV-Lack eine zusätzliche Farbe als Volltonfarbe angelegt werden. So weisen diese Bereiche, die dann später im Druck veredelt werden sollen, diese "Volltonfarbe" auch auf. Je nach Veredelung sollte die Volltonfarbe den entsprechenden Namen und eine tatsächliche Farbe erhalten.

Abgesehen vom herkömmlichen Digitaldruck sind dem Einsatz von Sonderfarben keine Grenzen gesetzt. Im Offset- und Flexodruck sind Volltonfarben als Ergänzung zur Farbskala mittlerweile unerlässlich, sei es aus Qualitätsgründen, zum Reduzieren von Druckdurchgängen, zur Veredelung oder eben Motivabhängig. Im Siebdruck stellt sich die Frage wiederum nicht, da hier ausschliesslich Spotcolors verwendet werden.

Vor dem Hintergrund der auf dem Markt erhältlichen Vielzahl von Papieren ist es in dem Zusammenhang wichtig zu wissen, dass jede Farbe sowohl eine Spezifikation für ungestrichenes (naturbelassen), als auch eine für gestrichenes (matt oder glänzend beschichtet) Papier hat. Damit die Farben also auf unterschiedlichen Papieren möglichst gleich aussehen, werden Sonderfarben sowohl für Kunstdruckpapiere und Naturpapiere angeboten.

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