Wissen zu Briefumschlägen
Vor vielen Jahren wurden Briefe nicht in Briefumschläge gesteckt, sondern vor dem Versand lediglich durch Aufrollen und zusätzliches Versiegeln gegen eventuelle,unbefugte Blicke anderer gesichert. War seinerzeit Papier noch ein wertvolles Material, so veränderte sich dies im Laufe der Jahrhunderte. Mittlerweile ist es sogar völlig unüblich, Briefe nach "alter Tradition", also ohne Briefumschlag, von A nach B zu senden. Die Angebotsvielfalt ist im Zusammenhang mit Briefumschlägen riesig: egal, ob DIN-lang, DIN-C5, DIN-C4, mit oder ohne Fenster - der Verbraucher hat in der Tat die Qual der Wahl. Auch die farbliche Beschaffenheit kann in unterschiedlichster Weise variieren. Je nach Geschmack und Anspruch des Kunden, aber auch in Abhängigkeit vom individuellen Verwendungszweck sind braune, weiße oder auch beige Farben sehr beliebt. Für die Nutzung im privaten Bereich werden hingegen vor allem auch bunte Briefumschläge sehr gern verwendet. Rote, blaue, grüne... - der Kreativität der Anbieter sind in dieser Hinsicht wahrlich keinerlei Grenzen gesetzt.
Gerade im geschäftlichen Bereich erfreuen sich Briefumschläge, die über ein Sichtfenster verfügen,großer Beliebtheit (Fensterbriefumschläge). Dieses empfiehlt sich insbesondere deshalb, weil zum einen bei umfangreichen Briefsendungen, wie Mailings, das Ausdrucken separater Adressaufkleber vermieden werden kann. Denn das ist - neben den Portokosten - mit zusätzlichen finanziellen Aufwendungen verbunden. Andererseits lässt sich auf diese Weise ein zeitaufwändiges Beschriften des Briefumschlags umgehen, wenn direkt auf dem Anschreiben selbst das Adressfeld versehen und dieses, entsprechend gefaltet, in den Umschlag gesteckt wird. Für unterschiedlichste Zwecke eignen sich darüber hinaus auch Briefumschläge ohne Fenster; übrigens nicht nur für den privaten Gebrauch. Briefumschläge werden sehr häufig auch als Versandtaschen genutzt. Diese sind häufig mit einem speziellen Innenfutter ausgestattet, sodass der zu versendende Inhalt bestmöglich geschützt ist.
Der Einfachheit halber werden gern Briefumschläge oder Versandtaschen verwendet, die dank eines bestimmten Spezialklebers haftklebend und demzufolge sehr leicht zu verschließen sind. Aber auch nassklebende Briefumschläge erfreuen sich beim Verbraucher großer Beliebtheit. Briefumschläge können ganz nach Wunsch individuell bedruckt werden. Entsprechende Graphiken lassen sich - auch online - entweder bei einer Druckerei bestellen oder man nutzt stattdessen eigene Software-Programme. Um beim Drucken beste Qualität gewährleisten zu können, empfiehlt es sich, PDF-, JPEG- oder TIFF-Dateien zu übermitteln. Die Graphiken selbst sollten sinnvollerweise in der Pantone- oder HKS-Version vorliegen. Somit werden farbliche Abweichungen effizient vermieden.
Häufig findet man als Synonyme für Briefumschlag einfach nur Umschlag, oder Briefkuvert (kurz "Couvert" bzw. "Kuvert"), oder Briefhülle, oder auch Versandhülle oder Versandhüllse. Da es Briefhüllen mit und ohne Folienfenster gibt, werden die genannten Bezeichnungen gerne mit dem Wort Fenster erweiter: Fensterbriefumschlag, Fensterkuvert, etc. Um den bevorzugten geschäftlichen Einsatzzweck der Versandhülsen mit Fenster zu unterstreichen, werden diese gerne auch als Business-Kuverts bezeichnet.
Die meisten Briefhüllen sind für den Einsatz in Frankiermaschinen geeignet. Bei der Wahl des Druckmotives sollte aber auf die Vorschriften des jeweiligen Postunternehmens hinsichtlich der Farbgebung im Bereich der Stempelfreimachung / Stempelfrankierung geachtet. Da Briefumschläge bzw. Versandtaschen meist auf offenen Papieren gedruckt werden, stellt die saubere Bestempelung meist kein Problem dar.